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Forschung & Entwicklung

Unsere Forschung setzt sich mit aktuellen Themen und Herausforderungen des sozialen Bereiches auseinander. Die Qualitätsentwicklung der Studiengänge in der Sozialen Arbeit nimmt hier ebenfalls ihren Platz ein. Wir bieten außerdem Auftrags- und Handlungsforschung sowie Evaluationen.

Projekte

Neue Studie des PraxisBüros:

Auswirkungen der Covid-19-Krise auf die Soziale Arbeit in Luxemburg aus Sicht der Praxis

Die neue Online-Umfrage des PraxisBüros beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Covid-19-Krise auf die Soziale Arbeit in Luxemburg aus Sicht der Praxis.

Die Ziele der Umfrage sind
– Informationen zu sammeln, über die Auswirkungen der Maßnahmen gegen die Verbreitung von Covid-19 auf den sozialen Sektor,
– Bedürfnisse der Praxis sichtbar zu machen und vorhandene Bewältigungsstrategien zu identifizieren.

Dazu werden Berufstätige im Sozial-, Bildungs- oder Gesundheitssektor, mit sozialpädagogischer und/oder psychosozialer Ausbildung, bezüglich Ihrer Wahrnehmungen, Erfahrungen und Meinungen zu den folgenden vier Dimensionen befragt:

– Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung von Covid-19

– Veränderungen in der Qualität und Quantität der sozialen Dienstleistungen

– Fachliche Bewältigungsstrategien

– Psychische Belastung

Sie können unter folgenden Links bis zum 08.07.2020 an der Umfrage teilnehmen:

Deutsche Version:

http://ulsurvey.uni.lu/index.php/515712?lang=de

Französische Version:

http://ulsurvey.uni.lu/index.php/515712?lang=fr

Arbeitsmarktbeobachtung- Der Arbeitsmarkt der Sozialen Arbeit in Luxemburg

Seit März 2014 beobachtet und dokumentiert das PraxisBüro den Arbeitsmarkt in Luxemburg im Bereich der Sozialen Arbeit. Die Stellenangebote von privaten, gemeinnützigen, staatlichen und kommunalen Trägern werden wöchentlich dem „jobfinder“ der Samstagsausgabe des Luxemburger Wort, der Internetseite der staatlichen Stellenausschreibungen „govjobs.public.lu“ und dem Newsletter der Fédération Générale de la Fonction Communale (fgfc) entnommen. 2019 wurde das Projekt weiterentwickelt. Im Rahmen der Abschlussarbeit eines Studenten des Bachelors in Computer Science an der Universität Luxemburg wurde eine individualisierte Web-Applikation mit integrierter Datenbank erstellt. Sie dient der einheitlicheren und effizienteren Datensammlung und –bearbeitung. Damit wird die Fehlerquote bei der Dateneingabe reduziert und erweiterte Möglichkeiten für die Auswertung eröffnet. Die Vergleichbarkeit verschiedener Datensätze und Kategorien steigt kurz-, mittel- und langfristig und das Projekt gewinnt an Flexibilität für mögliche zukünftige Weiterentwicklungen. Seit Januar 2019 werden ebenfalls zusätzliche Daten erhoben, wie z. B. die Namen der Träger, die Quellen der Stellenangebote, der Anteil an Voll- bzw. Teilzeitstellen oder ob nach Berufs-erfahrung verlangt wird. Auch wurden die Praxisfelder, die der Typologie von Böwen (2017) entsprechen, angepasst und nochmals weiter differenziert. Dies ermöglichte es, noch genauer zu verstehen, wie die Nachfrage an Fachkräften sich in unterschiedlichen Bereichen der Sozialen Arbeit entwickelt.

Bewerber- und Studienverlaufs- und Verbleibsforschung der Bachelor in Sozial- und Erziehungswissenschaften

Seit 2012 erfasst das PraxisBüro systematisch die Bewerber des regulären Studiengangs Bachelor in Sozial- und Erziehungswissenschaften BSSE, seit 2017 auch diejenigen des berufsbegleitenden BSSE, der in Kooperation mit der Chambre de Salariés stattfindet, und die Bewerber des Zertifikat LernCoaching. Auch die Studienverläufe sowie der Verbleib nach dem Studium werden- soweit wie möglich- erfasst und analysiert und regelmäßig publiziert:
www.praxisbuero.lu/wp/forschung/publikationen

Dieses Projekt ist eine Ergänzung zu der „Arbeitsmarktbeobachtung- Der Arbeitsmarkt der Sozialen Arbeit in Luxemburg“ des PraxisBüros.
Beide zeigen anschaulich die Bedeutung der Sozialen Arbeit in und für Luxemburg.

Praxistagebücher zu Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen der digitalisierten Kommunikation in der Sozialen Arbeit in Zeiten von Covid-19

Als Fortsetzung zum Schwerpunktthema des Praxis- und Kontakttages 2019 „ “ bearbeitet das PraxisBüro ein neues Projekt, in Kooperation mit Partnern aus unterschiedlichen Praxisfeldern. Die Publikation beschäftigt sich mit dem Einfluss der Covid-19-Krise auf den sozialen Sektor und fokussiert sich auf die Kommunikation und Interaktion zwischen Fachkräften und Adressaten.

Hilfeprozesse, die zumeist auf einer fundierten Arbeitsbeziehung zwischen Sozialarbeitern und Adressaten aufbauen, die in den meisten Fällen durch regelmäßige oder punktuelle persönliche Kontakte strukturiert sind, müssen auf einmal anhand von digitalen Tools fortgesetzt werden. Wie gehen die Professionellen mit dieser Veränderung um und welche Strategien entwickeln sie, um ihre Dienstleistungen aufrecht erhalten zu können? Welche Erfahrungen machen Sie mit den digitalen Tools? Wo funktioniert die Digitalisierung gut und wo stößt sie an Ihre Grenzen? Wie erleben sie persönlich diese noch nie dagewesene Herausforderung?

Diese und andere Fragen werden anhand von konkreten Erfahrungsberichten von Sozialarbeitern in Form von „Praxistagebüchern“ beleuchtet.

Weitere Informationen folgen in Kürze!

Stay tuned…